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Im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum 2017 widmete sich das Cottbuser Stadtmuseum in Kooperation mit dem Stadtarchiv Cottbus und dem Wendischen Museum Cottbus der Frage, wie sich die Reformation in Cottbus und der Niederlausitz widerspiegelte und welche Auswirkungen dieses Ereignis auf die Geschichte der Stadt und Region hatte.
Die Geschichtsbücher unserer Stadt berichten vom Aufbau, sie erzählen von den Menschen und ihrem Alltag. In ihnen lesen wir aber auch von den Katastrophen, die die Stadt und ihre Bewohner heimsuchten. Zu allen Zeiten war das Leben in der Stadt bedroht von Bränden, Unwettern und Hochwasser. Die Einwohner erlebten Krankheiten und Seuchen und oftmals hinterließen kriegerische Jahre ihre Spuren. Manchen dieser Gefahren wussten die Bewohner zu begegnen, mit den Folgen der Zerstörungen waren sie über die Jahrhunderte immer wieder konfrontiert.
In der Stadt Cottbus und den eingemeindeten Ortsteilen finden sich zahlreiche Denkmale. Sie prägen das Bild mancher Straße und ebenso wichtiger Plätze und sind so sichtbare Zeugen unserer gebauten Umwelt.
Mit der Publikation "Das Wendische Cottbus - Serbski Chóśebuz" wird in der Reihe der "Cottbuser Blätter" eine weitere sehr interessante Seite der Stadtgeschichte aufgeschlagen. Bereits ein Blick in die Herkunft des Namens offenbart ein "Wendisches Cottbus" als Ansiedlung bzw. Burg des Herrn Chotebud. Bis in die Gegenwart hinein ist der Einfluss der Sorben (Wenden) auf das kulturelle, soziale und politische Erscheinungsbild der Stadt erkennbar - sichtbar anhand von zweisprachigen Straßenschildern, Wegweisern und Gebäudebeschriftungen und hörbar als gesprochenes oder gesungenes Wort.
Mit dem vorliegenden Band kann ein erster Forschungsstand zur Geschichte der Cottbuser Haftanstalt vorgelegt werden. Es ist dem Engagement von Dr. Thomas Kittan zu danken, dass nun der Zeitabschnitt zwischen 1945/49 und 1989 zusammenhängend dargestellt wird und dass ausgewählte Persönlichkeiten vorgestellt werden können. Das Cottbuser Gefängnis erwies sich als einer der zentralen Orte, an dem politische Gefangene in der DDR inhaftiert waren, die dann von der DDR aus in die BRD freigekauft wurden. Dieser Teil unserer Stadtgeschichte wird nun erstmals öffentlich und bietet sicher Anlass, weiter Forschungen...
Der Blick in die Geschichte des 20. Jahrhunderts erweist sich als problematisch. Der Alltag war über Jahrzehnte geprägt von Not und Elend, von der mühsamen Sorge um den Alltag und die Familie. Politische Auseinandersetzungen rissen Gräben zwischen den Menschen auf und führten das deutsche Volk in zwei Weltkriege und auch in die nationalsozialistische Diktatur. Diese brachte zudem mit ihrer menschenverachtenden Politik Unrecht, Gewalt und Tod in den Alltag. Mit dem zweiten Weltkrieg brachten die nationalsozialistischen Machthaber den Tod und die Ermordung und Ausrottung von Millionen Menschen über...
Eine längere, zusammenhängende Abhandlung über das Bäckerhandwerk im Cottbuser Raum wurde in Zusammenhang mit dem Verbandstag der Bäckerinnungen 1929 in Cottbus erstellt. Darauf kann zurückgegriffen werden. Andere Abhandlungen über das Bäckerhandwerk müssen jedoch mühselig zusammengetragen werden.