Damendarsteller in den Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkrieges

Der Erste Weltkrieg hinterließ seine Spuren in besonderer Art und Weise in unserer Stadt. Nur noch wenige Hinweise lassen sich finden, die auf die Zeit zwischen 1914 und 1918 verweisen. Oftmals sind es Gedenk- und Grabstätten, welche auf die Schrecken, das Elend und die unzähligen Verluste hindeuten. Von den beiden Kriegsgefangenenlagern, die sich in Merzdorf und Sielow befanden, ist heute kaum noch ein Zeugnis erhalten.

Einem besonderen Thema dieser Zeit widmen sich die beiden Dozentinnen Frau PD Dr. Lange und Frau PD Dr. Köhne. Sie recherchieren seit vielen Jahren zu den Themen der Damendarsteller in den Kriegsgefangenenlagern des Ersten Weltkrieges. Dabei richten sie ihren Blick sowohl auf die überregionalen als auch sehr regionalen Phänomene. In ihren Forschungen spielen insbesondere Fotografien aus den Lagern eine zentrale Rolle, die nicht nur die Bühnenbilder der Lagertheater sondern vor allen Dingen auch die Darsteller zeigen.

Die beiden Wissenschaftlerinnen werden den Vortragsabend sowohl mit allgemeinen Thesen zu den Damendarstellern als auch mit ganz spezifischen Blicken auf die Stadt Cottbus gestalten.

Voranmeldungen sind nicht notwendig.

Foto: Kriegsgefangener in der Rolle "Tante Jane" im Englischen Theater des Kriegsgefangenenlagers Cottbus (c) Paul Tharan

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