Cottbus-Chronik

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 1978  

1978

  • Auch dieses Jahr wird von der Kunst bestimmt. So erhält das Bezirksmuseum Cottbus im Schloss Branitz ein bedeutendes Bild des Cottbuser Malers Carl Blechen geschenkt. Aus dem Nachlass des Cottbuser Architekten Max Hanke gelangt das Gemälde "Gotische Kirchenruine im Winter mit schneeballenden Jungen" in die Sammlung.
  • Die Gestaltung der Spremberger Straße erfährt mit dem Brunnen des Künstlers Jürgen von Woyski eine Bereicherung.
  • Am 5. Oktober 1978 wird nach dreijähriger Bauzeit des neue Empfangsgebäude des Bahnhofs übergeben.
  • Bis 1980 wird die Straßenbahnlinie zum Bahnhof und zur Jessener Straße erweitert.
  • Die Schloßkirche wird umgestaltet und es erfolgt der Einbau einer kleinen Orgel im Kirchenschiff an der Seitenwand.
  • Radsportler aus Cottbus nehmen an den Weltmeisterschaften in München teil. Lothar Thoms belegt den ersten Platz und auch Volker Winkler belegt einen ersten Platz.
  • Die Erweiterung der Straßenbahn nach Sachsendorf wird abgeschlossen mit der Inbetriebnahme der neuen Wendeschleife an der Zielona-Gora-Straße.
  • Von der Nordbrücke der Bahnhofsbrücke wurden die Gleise entfernt und weitere Verstärkungen vorgenommen, die Arbeiten führte die Firma "Walter Schupp KG" aus.
  • Die Eröffnung des Weinrestaurants "Targowischte" (Marktplatz 20) findet am 7. März 1978 statt. Noch heute zeugt die Fassade des Hauses von den alten Verkaufsscharren, die auch der kleinen Gasse den Namen Scharrengasse gaben. von den mittelalterlichen Scharren aus verkauften die Bäcker und Fleischer ihre Waren.
  • Am 4. Juli 1978 beginnt die Aufschlußbaggerung im Tagebau Cottbus – Nord.
  • Am 4. Oktober findet die Übergabe des Stadtringes als Abschnitt der Süd-Ost-Umgehungsstraße der Stadt mit einer Länge von 4,3 km statt. Die Straße führt nun bis zum Bahnhof. Auch die "Hochstraße" des Stadtrings mit 230 Metern Gesamtstützweite wird für den Verkehr freigegeben.
  • Die Wiedereröffnung nach Umbau und Rekonstruktion der Kammerbühne in der Wilhelm-Külz-Straße erfolgt am 5. Oktober 1978. Wenig später wurde die Rekonstruktion des Cottbuser Theaters begonnen. Zwischen 1981 und 1986 blieb das haus geschlossen, gespielt wurde in den Kammerbühnen und im Haus der Bauarbeiter. Die feierliche Wiedereröffnung des Theaters am Schillerplatz fand am 3. Oktober 1986 mit dem "Rosenkavalier" statt.
  • Am 5. Oktober 1978 erfolgt die Eröffnung des neuen Empfangsgebäudes des Bahnhof nach 4 Jahren Bauzeit. Es ist 108 Meter lang, 38 Meter breit und mit blau-weißen Isocolor-Platten verkleidet. Das alte Bahnhofsgebäude wurde 1871 zwischen den Gleisanlagen errichtet und erfuhr manchen Umbau. Im Winter und im Frühjahr 1945 wurden die Anlagen der bahn sowohl beim Bombenangriff als auch in der Folge schwer beschädigt. Jahrzehnte mußten die Cottbuser sich mit Provisorien behelfen, ehe am 30. Oktober 1974 der Grundstein für ein neues modernes Empfangsgebäude gelegt wurde.
  • Am 27. Oktober 1978 erfolgt die Fertigstellung des ersten Schornsteins mit einer Höhe von 300 Metern im Kraftwerk Jänschwalde durch polnische Schornsteinbauer.
  • Die Pädagogische Fachschule für Kindergärtnerinnen in der Juri-Gagarin-Straße erhält am 7. November 1978 den Namen "N. K. Krupskaja".

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