Cottbus-Chronik

Zurück

 1838  

1838

  • Auf Grund der Baufälligkeit der Friedhofskapelle "Ad Sanctam Portam" wird der Gottesdienst der katholischen Gemeinde, zu der etwa 800 Mitglieder zählen, in das Schloss verlegt.
  • Für die Schlosskirche wird eine neue Orgel angeschafft.
  • Das Mühlentor (seit 1748 ohne Turm) wird abgerissen.
  • Am 26. Februar 1838 stirbt in Guben Johann Heinrich Ruff. Der Botaniker wurde am 22. April 1782 in Cottbus geboren.
  • Theodor Gustav Fritsch wird am 5. März 1838 in Cottbus geboren. Nach Kindheit und Schulzeit in seiner Heimatstadt studierte er ab 1857 u.a. in Berlin Medizin. Er wird Anatom und ein bedeutender Anthropologe und Zoologe. Er unternimmt anthropologische und zoologische Forschungsreisen nach Südafrika, Südarabien, Oberägypten, Kleinasien und Persien. Seit 1874 ist er Dozent an der Universität Berlin. Er stirbt am 12. juni 1927 in Berlin.
  • Jan Arnošt Smoler (deutsch: Johann Ernst Schmaler), Gustav Adolph Rösler u.a. gründen im März an der Breslauer Universität einen "Akademischen Verein für lausitzische Geschichte und Sprachen", der aus vier Sektionen - darunter einer sorbisch wendischen - bestand.
  • Am 2. Mai 1838 wird im Pfarrhaus zu Leuthen Johannes Theodor Pank geboren. Er besucht das Gymnasium in Cottbus, danach studiert er in Halle und Berlin Theologie. Die erste Pfarrstelle erhält er in Schorbus, wo er deutsch und wendisch predigt. 1869 geht er nach Berlin, später nach Leipzig. Er stirbt am 14. April 1928 in Schachen bei Lindau.

Zurück