Cottbus-Chronik

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 1807  

1807

  • Die Stadt zählt 5.503 Einwohner, davon sind 1.180 Männer und 1.346 Frauen, 845 Söhne und 1.174 Töchter, sowie 702 Gesellen und 255 Mägde.
  • Die Stadt muß nach dem Tilsiter Frieden im 9. Juli 1807 ca. 76.000 Thaler Kontribution zahlen.
  • Am 13. August 1807 werden Stadt und Kreis Cottbus unter die Oberhoheit des sächsischen Königs Friedrich August von Sachsen gestellt. Einen Monat später, am 25. September 1087 später wird am Luckauer Tor das sächsische Wappen angebracht. Es bleibt nur wenige Jahre hier, am 15. Juni 1813 läßt es der westfälische General Wolf wieder entfernen. In den Monaten zuvor erlebten die Cottbuser im Februar 1813 den Rückzug der geschlagenen napoleonischen Truppen.
  • Nach einem Erbvergleich übernimmt der Sohn des Friedrich Wilhelm Bockshammer die Adlerapotheke.
  • Nach dem Ablauf der Pachtfrist wird erneut die Verpachtung der Straßenbeleuchtung in der Berliner Presse und durch Aushang angezeigt und für sechs Jahre übernimmt Georg Just, Enkel des Klempnermeister Just, die Pacht für 350 Taler jährlich.
  • Das Tuchmachergewerk besitzt 259 Mitglieder. In der Stadt werden 8.018 Stück Tuche hergestellt.
  • Nach dem Tod des J.G. Kühn am 2. November 1807 übernimmt der Buchdruckergeselle Johann Gottlieb Kunzack gemeinsam mit der Witwe Kühns die Druckerei.

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