Cottbus-Chronik

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 1756  

1756

  • Die friedliche Entwicklung der Stadt im letzten Jahrhundert wurde durch den Siebenjährigen Krieg jäh unterbrochen. Zwar war die Stadt nicht durch direkte Kampfhandlungen betroffen, aber immer wieder erlebten die Cottbuser Durchzüge und Einquartierungen der Truppen. So zog am 5. August 1758 der österreichische General Laudan für neun Tage mit 10.000 Soldaten ein und die Stadt mußte ihm zunächst 6.000 Thaler zahlen. Als die erneut geforderten 9.000 Thaler nicht bezahlt werden konnten, nahmen die Soldaten Bürgermeister und Kämmerer als Geiseln mit.
  • Friedrich II. weilte in diesen Jahren mehrmals in Cottbus.
  • Christian Rein richtet hinter der Lochmühle auf der Mühleninsel eine Wachsbleiche ein, nachdem er das Grundstück erworben hatte. Seine Lichte wurden bis an den preußischen Hof geliefert.

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