Cottbus-Chronik

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 1752  

1752

  • Wegen Baufälligkeit wird das Luckauer Tor um ca. 40 Fuß abgetragen.
  • Der Bäckermeister Gottfried Apitz übernimmt die Leitung des Bäckergewerks als Obermeister.
  • Die sächsische Regierung verbietet den Cottbuser Juden - es waren in der Stadt 14 Menschen jüdischen Glaubens ansässig - den Marktbesuch in den umliegenden sächsischen Städten.
  • 23. März 1752 Der preußische König Friedrich II. verfügt den Bau von 6 Wollspinnerhäusern in der Neustadt (später Schützenstraße 8 – 13). Jedes Haus ist 48 Fuß breit und besitzt zwei Etagen. In jedem dieser Häuser sollen vier Familien wohnen. Bis zum Juni des Jahres waren bereits 24 Familien nach Cottbus gekommen.
  • 22. Juni 1752 Der preußische König lehnt das Gesuch der Cottbuser Bäcker, zusätzlichen Branntwein herzustellen, ab.
  • Am 1. Oktober 1752 wird Friedrich Gotthelf Brückner in Kamenz geboren. Er kommt {{chronik::1767}} nach Cottbus und lernt beim Kaufmann Johann August Keyling. Gemeinsam mit Samuel Ferdinand Lobedan gründet er 14. Juli 1782 die Firma „Lobedan und Brückner –Material- und Weinhandlung“. Letzter Inhaber der Firma war Friedrich Albert Liersch, der das Haus am Neumarkt 8 {{chronik::1922}} der Stadt vermachte, damit diese hier ihr Museum einrichten kann.
  • Nur vier Jahre später, {{chronik::1756}}, erwirbt Christian Rein ein Grundstück auf der Mühleninsel und richtet hier eine Wachsfabrikation ein. Seine Lichte wurden bis an die preußischen Höfe in Berlin und Potsdam geliefert, noch heute erinnert der Straßenname „An der Wachsbleiche“ daran.

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