Cottbus-Chronik

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 1568  

1568

  • In Prag wird eine Karte veröffentlicht, auf der die Stadt Cottbus als "Cotwitz" verzeichnet ist.
  • In Cottbus gab es zwischen Margarethen und Weihnachten eine Pestepidemie, bei der 1.703 Menschen verstorben sind.
  • Balthasar Buttner aus Cottbus, der auch hier die Schule besuchte und ein Jahr Lehrer in Peitz war, wird durch Frau von Sylstengin als Pfarrer berufen.
  • Markgraf Johann von Küstrin erteilt seinem Astronom und Kalendermacher Peter Hosemann am 25. September 1568 das Privileg, in Cottbus eine Apotheke zu eröffnen. Peter Hosemann wurde 1527 geboren, studierte um 1540 Medizin in Wittenberg und weilte bereits 1562 in Cottbus. 1564 erhält er eine Anstellung als Stadtarzt in Cottbus und nur vier Jahre später darf er die erste Cottbuser Apotheke eröffnen – die Löwenapotheke, die erst Ende des 18. Jahrhunderts Konkurrenz erhält. 1573 wird das Gebäude der Apotheke errichtet, die jedoch beim Stadtbrand 1671 stark beschädigt und im 18. Jahrhundert einen umfangreichen Umbau erfährt. Seit dieser Zeit prägen der Staffelgiebel und die Hygieia auf dem Dach die Ansicht. Heute befindet sich am Altmarkt 21 das Brandenburgische Apothekenmuseum. Peter Hosemann Cnemiander stirbt 1592.

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