Cottbus-Chronik

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 1443  

1443

  • Nachdem sich die Herrschaft Peitz seit dem Vorjahr als Pfand im Besitz des Kurfürsten Friedrich II. befindet, bezeichnet dieser in einer Urkunde vom 14. März 1443 erstmals Heinrich Schenk von Landsberg als seinen "voigt zur pycze".
  • In Leipzig studieren Martinus Coch de Cothbuss und Christoferus Traunicz de Cothbos.
  • Herr Luther von Cottbus genehmigt auf Antrag des Rats zu Cottbus und mit Willen seines Vetters Reinhard von Cottbus der Frau Annen von Leinau den Verkauf eines Freihauses in der Stadt Cottbus, vor der Badestube des Klosters gelegen, nachdem Hans von Leinau, Hans von Seifertitz und Kunz von Löben, Angehörige der Verkäuferin, ihre Einwilligung erteilten.
  • In diesem Jahr begibt sich Reinhardt von Cottbus unter brandenburgischen Schutz.
  • Luther von Cottbus verschreibt sein Erbe dem Kurfürsten von Brandenburg.
  • Reinhardt, Herr zu Cottbus, verkauft am 03. März 1443 dem Kloster Cottbus „zu einem ewigen Licht" zwei Hufen Acker vor der Stadt und behält sich die Oberlehnherrlichkeit vor.
  • Gregor Drewko entsagte am 12. März 1443 seinen Ansprüchen auf die zwei Krennewitzer Hufen, die zuvor sein Schwiegervater Friedrich Awschitz besessen und die Reinhard von Cottbus dem Kloster Cottbus verkauft hatte. Paul Drewkow wird in einer Urkunde vom 2.Juli 1443 als Herr des Ritterstandes genannt.
  • Luther von Cottbus erneuerte am 1. Juni 1443 die Privilegien der Tuchmacher und Leineweber. Die Tuchmacher forderten "eheliche Geburt und deutsche Abstammung" für ihr Handwerk auch im erneuerten Privileg.
  • Das Gewerk der Garnweber wird in Cottbus erwähnt.
  • Tuchkaufleute müssen einen Schneidezins in Höhe von 4 Mariengroschen an die Herrschaft Cottbus zahlen.
  • Am 15. August 1443 wurden u. a. Wenzlau, Herr von Bebirsten, und Reynhart, Herr zu Cottbus, als Mitglieder des „Ordens der Ritter Unserer Lieben Frau zum Schwan", dem sogenannten „Schwanenritterorden", erwähnt, der 1449 von Kurfürst Friedrich II. von Brandenburg gestiftet wurde

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