Cottbus-Chronik

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 1992  

1992

  • In Cottbus leben 122.883 Einwohner.
  • Die Kirche in Wilmersdorf wird bis 1996 umfassend saniert.
  • Die Söhne von Hildegard Kircher, Andreas und Thomas Kircher, übernehmen wieder die Kircher Brauerei Drebkau und ab 1998 brauen sie wieder Bier nach dem Rezept ihres Urgroßvaters.
  • Die Schule für Niedersorbische Sprache und Kultur wird in Cottbus als Einrichtung der Stadtverwaltung Cottbus begründet.
  • Bei den Olympischen Spielen in Barcelona gewinnen Cottbuser Sportler Medaillen, so z.B. Annett Neumann im Radsport beim Sprint eine Silbermedaille, Marco Rudolph im Boxen im Leichtgewicht eine Silbermedaille, Stephan Freigang beim Marathon eine Bronzemedaille und Dirk Richter und Steffen Zesner beim Schwimmen mit der 4 x 100 Meter Freistilstaffel eine Bronzemedaille.
  • Die Große Mühle in Madlow wird am 1. Januar 1992 aus der Gubener Mühlen-GmbH ausgegliedert. Es erfolgt zugleich die Rückübertragung und Verpachtung an die Cottbuser Mühlen-GmbH.
  • Das Cottbuser Stadttheater soll Staatstheater in Brandenburg werden. Am 16. Januar 1992 wird ein Vertrag zwischen dem Land Brandenburg und der Stadt Cottbus abgeschlossen.
  • Der "Lausitzer Schützenverein Sielow/Cottbus" gibt sich am 10. Februar 1992 eine neue Satzung und versteht sich nun als Nachfolger der 1471 erstmals erwähnten Cottbuser Schützengilde.
  • Der "Rotary-Club Cottbus" wird am 20. Februar 1992 gegründet.
  • Am 1. März 1992 organisiert die Zeitung "Der Märkische Bote" zusammen mit 14 Vereinen den ersten Karnevalsumzug in Cottbus seit Jahrzehnten. An den Straßen feierten ca. 40.000 Besucher die Närrische Zeit, in den folgenden Jahren entwickelt sich der Cottbuser Karnevalsumzug zum größten der Region.
  • Auf der Stadtverordnetenversammlung am 29. April 1992 wird dem Oberbürgermeister Waldemar Kleinschmidt von Parlamentsvorsteher Klaus-Bernhard Friedrich die goldene Amtskette überreicht. Metallgestalterin Petra Zimmermann verlieh den Kettengliedern aus getriebenem Silber die Form stilisierter Krebse und der Cottbuser Buchbinder Reinhard Kussagk spendete die Schatulle. Die erst 1911 angeschaffte Goldene Amtskette des Oberbürgermeisters wurde bereits am 29. März 1917 durch eine eiserne ersetzt.
  • Am 31. Mai 1992 wird das Pücklersche Familien-Begräbnis im Park Branitz wieder eingerichtet.
  • Am 30. Juni 1992 wird der Vertrag über die Eingemeindung in die Stadt Cottbus mit den Dörfern Branitz, Dissenchen, Kahren, Merzdorf, Wilmersdorf, Döbbrick und Sielow abgeschlossen.
  • Christoph Schroth wird am 1. August 1992 Intendant des Cottbuser Staatstheaters. Unter seiner Leitung wird es zu einem der bedeutendsten Theater, das immer wieder mit Inszenierungen auf sich aufmerksam macht.
  • Für die Bebauung des innerstädtischen Schlosskirch-Quartiers wird am 7. August 1992 der Grundstein gelegt.
  • Als Nachfolger des SC Cottbus, Sektion Radsport wird am 20. Oktober 1992 der RSC Cottbus gegründet.
  • Am 22. Oktober 1992 erfolgt der erste Spatenstich für den "Lausitzer Hof" - die heutige Spreegalerie. Die Grundsteinlegung wird am 25. Mai 1993 gefeiert.
  • Die Freiwilligen Feuerwehr Cottbus-Mitte löst sich am 22. Oktober 1992 auf und die Mitglieder schließen sich der Freiwilligen Feuerwehr Cottbus-Sandow an.
  • Am 28. Oktober 1992 stimmen die Stadtverordneten dem Bau- und Finanzierungskonzept für die BUGA zu.
  • Im November 1992 wird das Hotel Lausitz geschlossen und bereits einen Monat später abgerissen.
  • Das rekonstruierte Gebäude der Industrie- und Handelskammer Cottbus wird am 12. November 1992 eingeweiht.
  • Mit dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 27. November 1992 wird die Volkshochschule wieder eine kommunale Einrichtung.
  • Die Cottbuser Verkehrsbetriebe nehmen am 18. Dezember 1992 ihren ersten modernisierten Tatra-Triebwagen der Straßenbahn in Betrieb.
  • In der Bautzener Straße wird ein neues Gemeindezentrum der evangelisch-freikirchlichen Gemeinde eingeweiht, dessen Bau bereits 1988 begonnen wurde.

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